Mit den beiden Neuzugängen Heinz Leimbach (Kappelrodeck) und Robert Weber (Önsbach) sowie dem Nachwuchsspieler Martin Apfelböck startete die 1. Mannschaft mit allen anderen bisherigen Stammspielern Waldemar Glaser, Herbert Bähr, Günter Huschka, Karl Straub, Horst Glaser, Franz Bähr, Edwin Glaser, Klaus Hodapp, Jürgen Kohler, Edgar Gleiß und Wilfried Jörger in das dritte Amateurliga- und 50.Jubiläumsjahr. Zunächst qualifizierte sich die Mannschaft mit einem 4:0 Sieg in Plittersdorf für die erste Hauptrunde um den südbadischen Vereinspokal und ein zweites Mal wollte es das Los, dass der Gegner der ersten Pokalhauptrunde der SC Baden-Baden war und wieder erlebte der Erstamateurligist mit einer 0:1-Niederlage das Pokalaus in Fautenbach. In der weiteren Runde scheiterte dann die Mannschaft mit viel Pech gegen den VfR Achern. Zwei Minuten vor Schluß in der Verlängerung kam Achern durch einen Abpraller noch zum glücklichen 2: 1 Sieg. Wie in den beiden letzten Spieljahren gab es auch wieder einen gelungenen Start in die Punkterunde, aber schon im vierten Spiel gab es in Oos die erste Niederlage, der dann auch die erste Heimniederlage gegen Niederschopfheim folgte. Etwas glücklos kämpfte die Mannschaft auch in den weiteren Begegnungen und am Ende der Vorrunde nahm sie den 11. Tabellenplatz ein. In der Rückrunde gab es mit einem 3: 0-Sieg in Ötigheim wieder einen Lichtblick, doch dann gab es wieder magere Kost und schon früh sah man sich im Kreise der großen Zahl abstiegsbedrohter Vereine. Das Hoffnungsbarometer sank vor allem, als ausgerechnet die beiden Heimspiele gegen die am Tabellenende plazierten Vereine Kehl und Oos verloren gingen. Nach der Winterpause stellte sich dann jedoch wieder ein Aufwärtstrend ein, doch das Glück stellte sich ganz offensichtlich gegen die Mannschaft. Mit sehr viel Kampfgeist, großem Ehrgeiz und Einsatz sowie einer verschworenen, auf großem Idealismus aufgebauten Kameradschaft stemmten sich die Spieler gegen das Damoklesschwert des Abstiegs und durch einen 1:0-Sieg in Oberkirch und einem 1: 1 Unentschieden gegen den Tabellenführer SV Hausach schaffte die Mannschaft schon in den beiden vorletzten Punktespielen für ein viertes Jahr die Zugehörigkeit zur zweiten Amateurliga aus eigener Kraft. Sieht man davon ab, dass die Mannschaft in der Vorrunde u. a. die Plätze vier und ünf und in der Rückrunde viermal den Platz 13 und zweimal den Platz 14 in der Tabelle eingenommen hatte, musste man wirklich von einer gewissen Formbeständigkeit sprechen, denn nicht weniger als an zwanzig Spieltagen nahm sie die Plätze zehn bis zwölf ein. Dafür verdienten sich die während der Verbandsrunde 1975/76 eingesetzten Spieler Waldemar Glaser, Herbert Bähr, Günter Huschka, Karl Straub, Horst Glaser, Franz Bähr, Edwin Glaser, Robert Weber, Martin Apfelböck, Klaus Hodapp, Jürgen Kohler, Heinz Leimbach, Edgar Gleiß, Wilfried Jörger, Richard Schindler und Gebhard Glaser und vor allem Trainer Ludwig Armbruster besonders lobende Anerkennung seitens der Vereinsführung wie auch des fußballbegeisterten Anhangs. Es war wohl das schönste Jubiläumsgeschenk, das die Mannschaft bringen konnte.
1. Mannschaft 1976
Hinten von li.: Heinrich Glaser (1.Vorstand), Karl Straub, Günter Huschka, Jürgen Kohler, Wilfried Jörger, Edgar Gleiß, Horst Glaser, Robert Weber, Heinz Leimbach, Franz Bähr, Ludwig Armbruster (Trainer) Vorne von li.: Herbert Bähr, Klaus Hodapp, Waldemar Glaser, Edwin Glaser, Martin Apfelböck