Seite 3 von 6
Neues Beginnen
Mit Genehmigung der Militärregierung vom 4. Februar 1946 durften dann Fußballvereine wieder neu gegründet werden. Schon zuvor hatten sich einige Aktive aus den Vorkriegsjahren, und hier besonders Wilhelm Glaser, Josef Bähr und Hermann Schindler (Andreas Sohn) dafür verwendet, den Fußballsport in Fautenbach wieder auf die Beine zu stellen. Auch junge Kräfte fanden sich bereit, bei diesem Vorhaben mitzuhelfen.
Im Winter 1945/ 46 wurden bereits einige Freundschaftsspiele gegen Nachbarvereine ausgetragen. Eine zunehmende Wandlung in der Besatzungspolitik ermöglichte es schließlich, dass am 18. Mai 1946 zur Wiedergründungsversammlung des Sportvereins ins Schulhaus eingeladen werden konnte. Wilhelm Glaser eröffnete und leitete die Versammlung, die 42 Teilnehmer aufzuweisen hatte. Alle Anwesenden stimmten dem Vorschlag zu, den Sportverein Fautenbach wieder neu erstehen zu lassen.
Besonders erwähnenswert: Der Sportverein Fautenbach war im Bezirk Bühl der dritte neugegründete Fußballverein, der zur Anmeldung kam. Mit Beginn der Verbandsrunde 1946/47 wurde der reguläre Spielbetrieb wieder aufgenommen. Nur wenige ältere und erfahrene Spieler standen noch zur Verfügung und man war gezwungen, die Lücken des Krieges durch junge Spieler auszufüllen. So war es verständlich, dass der relativ kleinen zur Verfügung stehenden Gruppe nur wenig Erfolge beschieden waren. Es spielten damals:
Johann Bähr, Walter Gleiß, Alois Späth, Herbert Schweizer, Engelbert Hodapp, Willi Streck, Oskar Schindler, Silver Riel, Gustav Heim, Wilhelm Glaser, Bernhard Schweizer, Gerhard Schindler, Franz Anton Hauser, Rudolf Glaser, Hermann Hauser und Bernhard Hodapp.