Ausgezeichnete Stimmung prägte die Jahresversammlung des SV Fautenbach im vereinseigenen Clubheim. „Das SVF-Schiff bewegt sich auf hoher See und erfreulich viele Menschen setzen sich mit Leidenschaft und Engagement ein, um zahlreiche Aufgaben zu bewältigen“, zog Ortsvorsteher Gebhard Glaser am Ende ein überaus anerkennendes Fazit.
„Mehr als 300 Jugendliche, die wöchentlich betreut werden, über 900 Vereinsmitglieder und zumindest ein kleines Plus in der Vereinskasse sind als höchst verdienstvoll zu bewerten“, richtete Glaser große Komplimente an das Vorsitzendenteam um Kurt Wild. Dieser zeigte sich bei der Begrüßung begeistert ob der zunehmenden Dynamik. Besonderes Lob erteilte Wild den freiwilligen Helfern, die durch den Bau des neuen Unterstands mit wunderschöner Terrasse dem Verein viele Möglichkeiten eröffnen. Bis zum Beginn der Stadtmeisterschaften, so der Vorsitzende, wolle man das neue Gebäude nützen können.
Den Bericht aus der Fußballabteilung erstattete Karl „Bobby“ Straub. Für die Bezirksligamannschaft bilanzierte er über die Saison insgesamt 153 Einsätze und führte zahlreiche Neuzugänge bei einigen „schmerzhaften Abgängen“ auf. Die erfolgreiche Damenmannschaft werde künftig in der Landesliga als Spielgemeinschaft mit dem FSV Kappelrodeck/Waldulm antreten.
Sportliche Erfolge in Form von Kreismeisterschaften bei den Schülern konnte Udo Schweizer, Abteilungsleiter Leichtathletik, melden, ehe Christophe Montalbano, seit acht Jahren Karatechef, über ein verletzungs- und umbruchbedingt eher durchwachsenes Jahr berichtete. Die Berufungen von Marvin Rösch in den Bundeskader der Schüler und Maurice Montalbano in den Landeskader seien ebenso besondere Höhepunkte gewesen, wie die bayrische Vizemeisterschaft von Jan Gollon und die deutsche Meisterschaft, die Marvin Rösch in Kumite gewann. Stolz auf Geleistetes zeigte sich auch Uwe Boos, Leiter der Abteilung Jugend, mit insgesamt 12 Mannschaften im Spielbetrieb. „Zum ersten Mal können wir zwei A-Jugendmannschaften melden“, kündigte Boos an und warb um Unterstützung, da die Mannschaften eben auch Trainer bräuchten. Ein wichtiger Baustein für die Zukunft sei das neu entwickelte Jugendkonzept.
Gegen Jugendmannschaften des deutschen Meisters VFL Wolfsburg, Hertha BSC, Werder Bremen und andere renommierte Vereine wie Dinamo Zagreb und Hajduk Split sei der Jahrgang 1997 zu einem Turnier nach Hamburg eingeladen, kündigte Kurt Wild einen echten Knüller für die Jugend an. Der SVF, so Wild, sieht dies auch als gute Möglichkeit, den Beitrag des Sports zur Integration ausländischer Jugendlicher herauszustellen.
In Vertretung von Achim Hodapp verlas der Vorsitzende den Kassenbericht, der wieder relativ gute Zahlen erkennen ließ. „Unser besonderer Dank gilt den Förderern und Mitgliedern, ohne Sie wären wir nicht so weit gekommen“ so Wild, der für den 25000 Euro teuren Unterstand um weitere Spenden warb. Richard Schindler bestätigte als Kassenprüfer zusammen mit Carsten Schindler einwandfreie Kassenführung, so dass Kassier und Vorstandschaft ohne Gegenstimme Entlastung erhielten. Kurt Wild und Günter Glaser wurden bei den turnusmäßigen Neuwahlen in offener Abstimmung ebenso als Vorsitzende bestätigt, wie Gisela Schulze (Geschäftsführerin), Martina Eichhorn (Marketing), Christophe Montalbano (Karate) und Uwe Boos(Jugendleiter). Als neuer Hauptkassierer erhielt Ralf Buchholz ein einstimmiges Votum wie auch Carsten Schindler als zusätzlicher Marketingleiter.
Manfred Syben, wie Matthias Lang ebenso im Team der Vorsitzenden, blieb zum Abschluss die Werbung für die Stadtmeisterschaft vom 29. Juli bis zum 3. August vorbehalten. Für diese habe man ein sehr ansprechendes Rahmenprogramm unter anderem mit Bambini- und Altherrenturnier, einer großen Tombola, verschiedenen kulinarischen Möglichkeiten wie einem Wildschweinessen und kulturellen Höhepunkten zusammengestellt.