Nach den Auftaktniederlagen gegen den FSV Seelbach und dem bitteren 4:3 im Derby gegen den Mitaufsteiger aus Urloffen sollte es eine Woche später noch desaströser werden, aber alles der Reihe nach. Gleich von Beginn an hatte das Team von Torsten Eckert einen guten Zugriff, störte früh und ließ somit die Gastgeber gar nicht erst in die Partie kommen. So war es nur die logische Konsequenz, dass diese Mühe mit dem 0:1 belohnt wurde. Marius Kern spielte einen mustergültigen Pass in die Schnittstelle auf Niklas Martin, der cool und souverän die Führung markierte.
Bereits fünf Minuten später hätte es bereits mindestens 0:2 stehen müssen, aber Kevin Braun hielt den SVF zunächst noch in der Partie. Erst parierte er klasse als sich Timo Petereit stark gegen Philipp Schindler durchsetzte und fulminant abzog. Nur eine Minute später sorgte Benedikt Eggs mit seinem Kopfball erneut für große Gefahr und nur wenige Augenblicke später entschärfte der junge Fautenbacher Schlussmann einen starken Schuss von Gino Lamm. In der 21. Spielminute war dann jedoch auch er machtlos. Nach einer scharfen Flanke aus dem Halbfeld konnt der SVF-Keeper den Ball nur nach vorne abklatschen, wo Gino Lamm lauerte und das Leder nur noch über die Linie drücken musste. In der 31. Spielminute fiel dann das 0:3. Erneut war es ein kurz ausgeführter Eckball der Gefahr brachte. Dieses Mal brachte Martin Niklas das Spielgerät stark in die Mitte wo Benedikt Eggs mit einem fulminanten Kopfball die Führung weiter ausbaute. Die einzig nennenswerte Gelegenheit in der ersten Hälfte hatte die Truppe von Trainer Jens Hellmann, als Stefan Hoppe uneigennützig im Strafraum auf Mario Baudendistel ablegte, doch der Stürmer schoss aus aussichtsreicher Position links am Tor vorbei. Hinten machten es die Rothosen „effektiver“. Erneut war der agile Marius Hauser beteiligt, der dynamisch über die linke Seite in den Strafraum eindrang wo er scharf nach innen passte und Philipp Schindler vor dem einschussbereiten Timo Petereit ins eigene Netz traf. Und es kam noch schlimmer. Nur drei Minuten später setzte sich Timo Petereit super über die rechte Seite durch und passte dann auf den mitgelaufenen Gino Lamm quer, der zum 0:5-Pausenstand traf.
Auch in den zweiten 45 Minuten war das Team von Trainer Torsten Eckert in allen Belangen überlegen. Während erneut Marius Hauser blitzschnell über die rechte Seite nach vorne sprintet, der eingewechselte Andre Blendl das Leder jedoch zunächst noch knapp verfehlte, machte es der bis dato als Vorbereiter aufgetretene Außenstürmer dann selbst jedoch besser. Erneut fiel der Treffer über die Außen. Dieses Mal bediente Timo Petereit nach einer schönen Stafette im Mittelfeld seinen „Siebener“, der das Leder am Ende ohne Mühe über die Linie bugsierte. Und nur kurze Zeit später war es dann Martin Niklas, der erneut über die Außenbahn durchbrach und den mitgelaufenen Timo Meyer bediente, der cool zum 0:7-Endstand einschoss. In der Schlussphase erzielten zwar sowohl Mario Baudendistel auf Seiten der Rothosen und Niklas Martin für den FV Ebersweier noch einen Treffer, doch beide Male entschied der Unparteiische Andreas Dusch aus Kehl zu Recht auf Abseits. So blieb es am Ende beim auch in der Höhe verdienten und deutlichen 0:7-Klatsche für den SV Fautenbach.
Im Vorspiel des SV Fautenbach II und dem FV Ebersweier II setzten die Gastgeber ihren Lauf fort und siegten auch im dritten Spiel in Folge, wenn auch knapp mit 5:4. Die Tore für die Edelwäscher Reserve erzielten Michael Wagner, Marco Gleiß, Nicolas Serr, Klaus-Heinrich Koch und Martin Späth.
SV Fautenbach: Kevin Braun, Mario Decker, Philipp Schindler, Maximilian Vollmer, Daniel Boos (70. Johannes Schneider), Dennis Haas, Christian Vogel, Maximilian Brunner (67. Steffen Stockmeister), Stefan Hoppe (34. Jonas Vath), Karim Boucena (60. Joshua Mark), Mario Baudendistel
FV Ebersweier: Alexander Grimm, Benedikt Eggs, Marius Hauser, Marius Kern (67. Thomas Dautner), Niklas Martin, Timo Petereit (67. Timo Meyer), Jannik Klausmann (60. Felix Hertweck), Adnan Tlemsamani, Danny Sandhaas, Matthias Dautner, Gino Lamm (46. Andre Blendl)
Tore: 0:1 Niklas Martin (15.), 0:2 Gino Lamm (26.), 0:3 Benedikt Eggs (31.), 0:4 Philipp Schindler (36., ET), 0:5 Gino Lamm (37.), 0:6 Marius Hauser (68.), 0:7 Timo Meyer (72.)