Nach dem zuletzt etwas glücklichen aber nicht unverdienten Sieg gegen den ASV Nordrach reist der SV Fautenbach am vergangenen Wochenende zum Aufsteiger aus Willstätt.
Die Hausherren waren es auch, die auf eigenem Platz zur ersten guten Chance kamen. Nach der Balleroberung durch Kapitän Grüner, schaltete der VfR blitzschnell. Huft spielte das Leder dann scharf von der rechten Seite in den Strafraum wo Bounatouf lauerte, doch dessen starker Abschluss wurde in letzter Sekunde von Boos noch zur Ecke geklärt.
Nur wenige Augenblicke später war es dann Grams, der eine Assenmacher-Hereingabe nur knapp über den Querbalken schädelte. Dann war auch der SVF dran. Nach dem zuletzt etwas glücklichen aber nicht unverdienten Sieg gegen den ASV Nordrach reist der SV Fautenbach am kommenden Wochenende zum Aufsteiger aus Willstätt.
Schön spielten Mark und Vollmer das Leder über das Zentrum nach vorne auf Braida, der zunächst drei Gegenspieler stehen lies, dann jedoch am starken Schlussmann Schmitt scheiterte. Gerade als die Rothosen immer besser in die Partie zu kommen schienen schlug der VfR Willstätt zu. Nachdem der Freistoß von Huft zunächst nur in der Mauer landete, schaltete Grams geistesgegenwertig und schob das Leder überlegt flach ins linke Eck und ließ Schlussmann Jülg keine Abwehrchance. Kurz vor dem Pausenpfiff hätte der SV Fautenbach dann beinahe zurück geschlagen. Nachdem Ziggert den Ball unnachahmlich mit dem Außenrist in den Strafraum bugsierte, nahm Braida am langen Pfosten das Spielgerät mit vollem Risiko volley und strich dabei nur um Zentimeter über die Latte.
Auch nach Wiederanpfiff gehörte die erste gute Gelegenheit den Gästen. Neuzugang Hurter hämmerte einen Freistoß an der Strafraumkante nur knapp am Tor vorbei. Der SV Fautenbach agierte aus einer kompakten Viererkette heraus und hatte davor mit gleich drei zweikampfstarken Mittelfeldspielern oft die Nase in den Zweikämpfen vorne, weshalb sich das Team um Asbet Asa lange mit der Kreation von hochkarätigen Chancen schwer tat. Doch auch in der zweiten Hälfte konnte die SVF-Defensive nicht alle Torchancen der Gäste im Keim ersticken. So auch in der 70. Spielminute als der eingewechselte Kraus die 2:0-Führung auf dem Fuß hatte. Zunächst passte Braun aus der eigenen Viererkette heraus das Leder genau in den Lauf von Assenmacher, der das Laufduell gegen Mark gewann und dann völlig uneigennützig auf seinen Mitspieler ablegte, doch er vergab leichtfertig diese große Gelegenheit. Auf der Gegenseite war es dann Boos, der nach einem feinen Raz-Zuspiel plötzlich im gegnerischen Sechzehner auftauchte, dabei jedoch knapp am Tor vorbei schoss. Es ging jetzt hin und her und das Spiel stand sprichwörtlich auf Messer’s Schneide. Im direkten Gegenzug legte nun Kraus auf Assenmacher ab, der frei auf Jülg zulief, doch erneut am SVF-Schlussmann scheiterte. Nur wenige Minuten später machte er es dann jedoch besser. Assenmacher legte sich aus 20 Metern das Leder hin und schlenzte den Freistoß technisch perfekt über die Mauer hinweg in den Winkel. In den Schlussminuten sorgte Wörner dann endgültig für die Entscheidung. Erneut spielten die Gastgeber einen Konter mustergültig aus und am Ende war es der der eingewechselte VfR-Offensivspieler der Jülg umkurvte und den Ball am Ende nur noch über die Linie drücken musste. Der SV Fautenbach hatte kurz vor dem Abpfiff sogar noch eine weitere gute Kopfballgelegenheit durch Raz, doch Schlussmann Schmitt war mit den Fingerspitzen noch dran und lenkt das Leder an die Latte.
So setzte sich am Ende doch die individuelle Klasse des VfR Willstätt durch, wodurch einen Sprung auf Rang 5 gelang.
Zuvor zeigte die Edelwäscher Reserve eine doch eher enttäuschende Vorstellung und gab in der Schlussminute den schon sicher geglaubten Dreier gegen den VfR Willstätt 2 noch her. Den Führungstreffer für die Rothosen erzielte Brunner.
